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CoreBiz-Produkte

CoreBiz ist eine Linux-Distribution für Netzwerke von kleinerer bis mittlerer Größe. Es teilt sich in eine Reihe von Produkten, die für den Betrieb eines Zwei-Knoten-Hochverfügbarkeits-Clusters, Virtualisierung, Identity-Management, Fileserver, Groupware, Monitoring und vielen weiteren Aufgaben spezialisiert sind. Lediglich das Firewall-Produkt CoreBiz Security basiert auf OPNsense und damit FreeBSD.

Die CoreBiz-Architektur integrierte etablierte Open-Source-Software in ein LDAP-basiertes Konfigurationsmanagement mit einer webbasierten Management-Oberfläche. Auf einem Zwei-Knoten-Cluster mit LVM, DRBD, Corosync/Pacemaker, kvm/qemu werden CoreBiz-Produkte und andere Betriebssysteme virtualisiert und hochverfügbar betrieben. Verwaltet und gesteuert wird das System über CoreBiz BAS, mit Samba4 als Konfigurations-Backend und der webbasierten CoreBiz Management Console 2 als Administrations-Frontend. Weitere CoreBiz-Systeme integrieren Fileserver (ebenfalls Samba 4), Groupware (Kolab / Zimbra), Backup (mit rsync, diskrsync, cifsfs und ZFS).

Dank Samba 4 kann CoreBiz unter anderem Microsoft Active Directory ersetzen.

Das CoreBiz-Konfigurationsmanagement verwendet GNU cfengine2 für das Deployment, inklusive eines eigenen Plugins, um die Soll-Konfiguration aus dem LDAP und einer lokal gehaltenen Basis-Konfiguration abzulesen. Dazu kommt der CoreBiz Management Daemon (cmd), eine SOAP-basierte und TLS-gesicherte Komponente für das Remote Management.

Ursprünglich entwickelt wurde CoreBiz von der Linux Information Systems AG als Red-Hat- und später Debian-Derivat mit OpenLDAP als Konfigurations-Datenbank. Inzwischen dient Ubuntu LTS als Basis, OpenLDAP wurde durch Samba4 ersetzt und die PyQT-basiert Management-Oberfläche CMC wurde durch das web-basierte CMC2 ersetzt (mit Python, Django, Bootstrap und Nginx). Die Entwicklung wurde 2019 von der Schwesterfirma CoreBiz Engineering übernommen.